Wenn man an der Riviera die Levante wandert, kann man traumhafte Aussichten genießen, Sehenswürdigkeiten entdecken und sich von der berühmten italienischen Küche verwöhnen lassen.

Hier wollen wir Ihnen einige Wandervorschläge unterbreiten. Manche dauern nur wenige Stunden, andere sind mehrtägige Ausflüge.

Monte Portofino

Zwischen Camogli und Santa Margherita, unweit von Genua, befindet sich eines der ältesten Naturschutzgebiete Italiens. Direkt am Meer gelegen ist dieser Buschwald von jeglichen Bautätigkeiten verschont geblieben. Je nach Belieben lässt sich eine Wanderung durch das gesamte Gebiet auf mehrtägige Touren zu je drei Stunden verteilen. Nicht entgehen lassen sollte man sich dabei die aus dem 16. Jahrhundert stammende Burg Castello Bron mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Ligurische Meer und die Küste.

Von Genua bis Sestri Levante

Die fünftägige Wanderroute beginnt im genuesischen Vorort Nervi und führt von dort aus am ersten Tag gleich in die Bergwelt des Apennin. Von dort aus genießt man auf einem Kammweg den herrlichen Ausblick über die Küste. Zielort der ersten Etappe Recco.

Der zweite Wandertag steht ganz in Zeichen des Naturparks von Monte Portofino, bei dem es immer wieder durch Wälder, Weinberge und Anbaugebieten von Zitrusfrüchten geht. Übernachtet wird in Santa Margherita.

Am dritten Tag geht es über San Rocco durch eine eindrucksvolle Felslandschaft bis San Fruttuoso, einem Kloster, bis nach Portofino.

Der fünfte Tag führt über Rapallo ins Landesinnere und auf 800 Metern Höhe kann man einen fantastischen Panoramablick genießen.

Der letzte Tag führt über Madonna di Montallegro, einer Wallfahrtskirche über Chiavari bis Sestri Levante.

Von Levanto bis Vernazza

Auf dieser etwa zwölf Kilometer langen Route auf früheren Maultierpfaden kann man hier Italien erleben, wie kaum an einem anderen Ort. Kleine Ortschaften mit engen Gassen und typisch italienischem Treiben kann man bei der Wanderung, die rund fünf Stunden dauert, erleben. Entlang dieser traumhaften Route kann man auch jederzeit wieder in die Bahn einsteigen und zum Ausgangspunkt zurückkehren, wenn man nicht die komplette Strecke marschieren will.