Dieser etwa zwölf Kilometer lange Küstenstreifen ist ein Teil der Riviera di Levante an der ligurischen Küste des Mittelmeeres und bedeutet auf Deutsch etwa „Fünf Orte“.

In dieser Region leben etwa 7.000 Einheimische, deren Haupteinnahmequelle in erster Linie der Tourismus ist, insbesondere seit der Aufnahme der Region in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Daneben werden Zitrusfrüchte, Oliven und Wein angebaut.

Die Region ist Naturschutzgebiet und die Landschaft wird durch die zum Teil steil abfallende und dicht bewaldete Bergregion des Apennin bestimmt. Dazwischen finden sich dem Meer zugewandte Öffnungen, die Cinque Terre.

Verkehrstechnisch ist die Region am besten per Bahn zu erkunden, die, je nach Tageszeit, bis zu dreimal pro Stunde verkehrt und viele Tunnel passiert.

Hier stellen wir Ihnen die fünf Orte näher vor.

Monterosso al Mare

Dieser Ort ist der nördlichste Punkt der fünf Dörfer und durch einen Felsen (mit Fußgängertunnel) zweigeteilt. Auf der einen Seite befindet sich die Altstadt, auf der anderen Seite ist ein neues Viertel entstanden. Sehenswert ist dabei der Wachturm aus dem 16. Jahrhundert auf dem Felsen, der den Ort trennt.

Vernazza

Der um das Jahr 1000 gegründete Ort gilt allgemein als schönster der fünf Ortschaften. Auf einem kleinen Felsvorsprung, der in das Meer hinausragt, liegt das Castell Doria und zu dessen Füßen der Hafen mit einer kleinen aber hübschen Piazza.

Corniglia

Im Gegensatz zu den anderen vier Orten liegt Corniglia nicht direkt am Meer, sondern in etwa 100 Metern Höhe. Die ihn umgebenden Weinberge und die steil ins Meer abfallende Felsen machen ihn aber nicht weniger sehenswert.

Manarola

Der Ortsteil von Riomaggore ist vermutlich der älteste unter den fünf Orten, denn für die Kirche San Lorenzo wurde 1160 der Grundstein gelegt.

Riomaggiore

Die kleine Gemeinde bildet die östliche Grenze der Region Cinque Terre. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehört San Giovanni Battista, eine Kirche aus dem 14. Jahrhundert.